Ist der Körper einem magnetischem Wechselfeld ausgesetzt, induziert sich eine Spannung, die im Körper einen Strom fliessen lässt. Durch diese Belastung können Beschwerden wie; Gelenk- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen usw. auftreten.

Das MWF wird ein- oder dreidimensional (isotrop) gemessen. Das Feld schwankt mit der Intensität des Stromflusses, darum sollte bei Bahn- und Hochspannungsleitungen, aber auch in der Nähe von Niederspannungskabeln und –Trafos der Stromversorgung eine Langzeitmessung vorgenommen werden. Das Messdiagramm zeigt die Änderungen im Laufe des Tages/der Woche.

Mit der NF-Spektrumanalyse wird der Einfluss der Oberwellen (ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz) auf den Messwert angezeigt. Beispiel

Der ungestörte Schlafplatz weist
mit unter 20 nanoTesla keine, unter 100 nanoTesla eine schwache, bis 500 nanoTesla eine starke und darüber eine extreme Auffälligkeit auf.
Ab einer starken Auffälligkeit sollte aus baubiologischer Sicht und im Sinne der Vorsorge eine Sanierung durchgeführt werden.

- Abschalten der Stromverbraucher
- Abstand nehmen oder Leitungen anders verlegen
- Kopensationsanlage einbauen
- Bei vagabundierenden Strömen können die Stromflüsse durch geeignete Massnahmen (Erdungskonzepte) so geleitet werden, dass die Summenströme wieder ausgeglichen sind.

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Ein MWF entsteht nur durch Stromfluss. Das MWF breitet sich ringförmig in Kreisen um die stromführenden Leiter aus, durchdringt nahezu alle Materialien, wie zum Beispiel Bäume, Büsche, Mauern, Betondecken, Dächer, Fundamente, Erdreich und natürlich auch den menschlichen Körper und kann nicht abgeschirmt werden. Nur durch sehr teure und aufwändige Materialien und Konstruktionen kann es gebündelt werden.

Die Einheit des magnetischen Feldes ist die magnetische Feldstärke in Ampere pro Meter (A/m) oder die magnetische Flussdichte in mikroTesla (µT) und nanoTesla (nT). Sind die beiden Leiter, Hin- und Rückleiter, räumlich nah beieinander, hebt sich das MWF zum Teil auf. Bei getrennt installierten Leitern und Streu-/Vagabundierenden Strömen mit Summenstromfehlern sind die Felder viel grösser.
Die Aussage: "MWF entsteht nur durch Stromfluss", ist manchmal nicht leicht ersichtlich. Ein Netzadapter zum Aufladen eines Handys oder der elektrischen Zahnbürste - eingesteckt in die Steckdose - verursacht auch ein MWF, wenn das Handy oder die Zahnbürste nicht angeschlossen ist. Das heisst, wenn scheinbar kein Strom fliesst, oft ist die Imission sogar grösser.

Feldquellen
Bahn- und Hochspannungsleitungen, Trafostationen der Energieversorung, Bezüger- und Steigleitungen in Gebäuden, Netzteile, Radiowecker, Stereoanlage, TV, Niedervolthalogen-Beleuchtung